
Eine Pflichtaufgabe wartet auf den B-Kreisligisten SV Horneburg. Alles andere als drei Punkte des Tabellenzweiten beim Vorletzten TuS Henrichenburg II (15.) wäre wohl eine herbe Enttäuschung für Trainer Michael Blum und seine Mannen. Bericht der Dattelner Morgenpost
Der reine Zahlenvergleich könnte die Favoritenrolle der Horneburger deutlicher kaum aufzeigen. Die Gastgeber kassierten in
ihren 28 Spielen 18 Niederlagen, die Blum-Elf fuhr in ihren 28 Partien 18 Siege ein. „Wir wollen unseren zweiten Platz festzurren“, sagt Felix Wutschka, erster Geschäftsführer des SVH. „Dazu
benötigen wir mindestens noch einen Sieg, am liebsten natürlich zwei. Aber jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf die Begegnung in Henrichenburg“, führt Wutschka fort. Er geht
davon aus, dass sich die Gastgeber von der Lambertstraße in ihrem letzten Heimspiel der Saison noch einmal ordentlich präsentieren wollen. Derweil vermeldeten die Horneburger,
dass sie auch in der neuen Saison auf die Dienste von Erfolgsstürmer Marvin Peterlin zählen können. Peterlin gab den Geschäftsführern Felix Wutschka und Christian Geiger die Zusage für eine
weitere Spielzeit. In Horneburg freut man sich über seine Zusage. Immerhin lagen ihm dem Vernehmen nach einige Angebote von anderen Vereinen vor. Personell aus dem letzten Loch
pfeifen momentan die SportfreundeGermania Datteln. Und das wird auch bis zum Saisonende noch so
bleiben. Auch in ihrem letzten Heimspiel vor der Sommerpause gegen dieReserve des SV Borussia
Ahsen können die Gastgeber im Ostringstadion nur eine Rumpftruppe aufbieten. Mit Karsten und Marco Meermann sowie Erdogan Öztürk, die allesamt verletzt sind, fehlen
drei wichtige Stützen im Kader der „Frösche“. Stefan Scheuner, der gemeinsam mit Christian Meermann die Dattelner betreut, will die drei Punkte trotzdem nicht einfach hergeben: „Wir wollen
versuchen was zu holen und am Besten die Punkte bei uns lassen. Ob ich mit einem Zähler zufrieden bin, hängt vom Verlauf des Spiels ab.“ Man plane bereits für die neue Saison, so Scheuner
weiter.
„Für beide Mannschaften geht es nicht mehr um viel. Trotzdem ist es Derby“, betont der SFG-Coach. In der Tabelle rangieren die Germanen aktuell auf Platz sechs, die Gäste vom Gerneberg sind
Zwölfter. „Wir wollen uns bestmöglich präsentieren“, sagt Sobbe Omairat, der zusammen mit Sadettin Demirkiran SW Meckinghoven trainiert, vor dem letzten Heimspiel der Saison. Im Sportzentrum Süd kommt es am
Sonntagnachmittag zum Verfolgerduell. Die Gastgeber als Tabellenfünfter empfangen den Vierten, die DJK Germania
Lenkerbeck. „Das ist kein einfacher Gegner“, räumt Omairat ein, der auf jeden Fall nach zwei Niederlagen in Folge mit seiner Elf mal wieder punkten möchte. Das Hinspiel
endete mit einer 0:3-Pleite für das Team aus dem Dattelner Süden. „Lenkerbeck hat eine starke Offensive und generell eine gute Truppe. Aber sie spielen nicht konstant“, so der SWM-Coach
weiter. Mit 76 erzielten Toren zählen die Marler zu einer der treffsichersten Mannschaften in der Kreisliga B4. Sollten die Platzherren drei Punkte einfahren, würden sie mit
Lenkerbeck gleichziehen. Beide hätten dann 50 Punkte zu Buche stehen. „Für viele ist es das letztes Spiel in Meckinghoven, bevor sie zu einem anderen Verein wechseln werden. Wir wollen uns
vernünftig aus der Saison verabschieden“, betont Omairat.
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